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Für Salat und Suppentopf – Gemüse ernten im März und April

  • Autorenbild: Ricarda
    Ricarda
  • 3. Apr. 2023
  • 2 Min. Lesezeit

Aktualisiert: 28. Aug. 2023


Ihr kennt wahrscheinlich auch dieses schöne Gefühl, durch den Gemüsegarten zu gehen, zu ernten und dann alles gleich zuzubereiten! Die meisten verbinden das mit schönen Sommer- oder Herbsttagen. Aber jetzt? Bei Regen-, Wind- und Graupelschauern im März oder April?

Ja, es gibt tolle Gemüsepflanzen, die dem kalten Wetter trotzen!


Einige davon möchte ich euch gerne vorstellen.


Eine vielseitige Gemüsepflanze, die nicht jeder kennt ist der Kaukasische Rankspinat. Er ist ursprünglich, wie der Name schon sagt, im Kaukasus beheimatet. In nordischen Ländern wie Finnland ist er kein Unbekannter. Klar, die Zeit, die die Pflanzen dort zum Wachsen haben, ist ungleich kürzer als bei uns. Das ist auch der Grund, warum der Rankspinat bei uns im März schon zu ernten ist! Diese ertragreiche Kletterpflanze lässt sich in Pestos, Spinat, Quiche und Salat verwandeln und schmeckt knackig frisch, fast wie grüner Salat. In seiner Heimat klettert der Rankspinat auf Bäume und Sträucher. Auch wir haben ihm ein solches halbschattiges Plätzchen gegeben und er gedeiht hervorragend!



Der Gute Heinrich, eine heimische Wildpflanze, lässt sich auch sehr gut im Gemüsegarten kultivieren. Jetzt im Frühling eignet er sich hervorragend als Spinatersatz. Ich liebe z.B. Quiche mit Gutem Heinrich und Brennesselspitzen. Der Heinrich schmeckt kräftiger und herber als der Rankspinat, darum nehme ich ihn gerne zum Kochen und nicht roh für Salate. Die gesunde Pflanze enthält viel Eisen und Vitamin C. Obwohl der Heinrich ohne Probleme wächst, ist er leider an seinen Naturstandorten stark zurückgegangen. Das ist vielleicht ein Grund mehr, ihm in deinem Garten einen Platz zu geben.


Unheimlich gerne verwende ich auch die Ausdauernde Kresse (Lepidium latifolium). Sie wird zuweilen auch Pfefferkraut genannt. Wie der Name schon sagt, ist dieses Kraut mehrjährig und schmeckt kresseähnlich und angenehm scharf. Wir nehmen die Ausdauernde Kresse als Salatzutat, kleingeschnitten aufs Butterbrot oder als Würze für Pestos oder selbstgemachte Brotaufstriche. Sie wächst willig, aber nicht störend zwischen anderen Gemüsepflanzen. Sie kann das ganze Jahr über bis zum Frost geerntet werden.


Auch der Französische Ampfer hat seine zarten Blätter schon lange aus der Erde geschoben. Die angenehme Säure der Blätter harmoniert unter anderem gut in gemischten Salaten. Sauerampfer hat seit jeher in der französischen Küche einen festen Platz und du solltest unbedingt einmal eine Sauerampfersuppe nach französischer Art versuchen!




Alle obengenannten Gemüsepflanzen benötigen gute Erde und ausreichend Feuchtigkeit, um zarte und schmackhafte Triebe zu entwickeln! Ihr Platz ist deshalb im Gemüsebeet.

Diese und weitere frühe essbare Pflanzen findest du auch bei uns in der Gärtnerei oder auf unserer Webseite.


Diesmal habe ich noch ein kurzes Video über eine bekannte Gemüsepflanze, die auch noch ganz anders als die meisten wissen, verwenden werden kann! Viel Spaß!






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© Rikarda Schöberl

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