Mein Geheimtipp: Die frühesten Gemüsesorten, die kaum jemand kennt
- Ricarda

- 21. Apr. 2021
- 1 Min. Lesezeit
Aktualisiert: 22. Apr. 2021
Heuer ist wieder mal so ein Frühjahr, das alle Hobbygärtner verzweifeln lässt. Kälte, Schnee, Frost. Nichts wächst. Wirklich nichts? Ich möchte euch meine 3 Lieblinge vorstellen, die auch in einem Frühling wie diesem reiche und vor allem frühe Ernte bringen.
1. Pak Choi: Dieses bei uns weniger bekannte, aber in Asien extrem beliebte Kohlgemüse ist mein Favorit. Ich säe ihn schon Anfang Februar auf der Fensterbank oder im Glashaus vor. Sobald er ca. daumengroß ist, pflanze ich ihn in den ersten warmen Tagen ins Hochbeet, wo er schnell wächst. Wenn es kalt wird, decke ich ihn mit Flies ab. Er hat auch heuer Schnee und Frost locker weggesteckt. Seit einer Woche ernte ich. Er kann als Salat gegessen werden, noch besser schmeckt er aber im Wok oder wie Spinat zubereitet.
2. Mairübchen: Mit ihnen verfahre ich genauso. Vorzucht im Februar, im März ins Hochbeet. Sie sind trotz der Kälte im April gut gewachsen und jetzt etwa so groß wie ein Tischtennisball und ganz zart.

3. Winterheckenzwiebel: Einmal gepflanzt, kommt sie jedes Jahr wieder. Sobald die Erde auftaut, erscheinen ihre grünen Triebe, die man wie Schnittlauch immer wieder abschneiden kann. Die Winterheckenzwiebel bringt in der gemüsearmen Jahreszeit einen sehr guten Ertrag.

Heute haben ich aus meinen 3 Lieblingen ein Frühlingsgemüse gekocht:
Mairübchen halbiert und in Butter angebraten. Dann ein wenig Zitrone und Thymian drauf, Deckel zu und einige Minuten dünsten. Dann kleingeschnittene Heckenzwiebel, Pak Choi, das Grün der Rübchen und etwas Bärlauch dazu und zusammenfallen lassen. Salz, Pfeffer, fertig! Schmeckt toll zu Fisch.
Mairübchen und Pak Choi ziehst du am besten aus Samen, die du überall bekommst. Winterheckenzwiebelpflanzen kriegst du bei mir.



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